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Unweit von Chemnitz im Erzgebirgsvorland liegt die 800 Jahre alte Stadt Frankenberg.
Dort, in der reizvollen Landschaft des Mittleren Zschopautals, befindet sich in der Nähe des Ortsteiles Sachsenburg das Gelände der alten Zwirnerei. Wunderschön am Fluss gelegen bietet es neben der guten Anrbindung zur Bundesautobahn A 4 (6 Minuten) und der unmittelbaren Nähe zu Chemnitz (20 min) die Möglichkeit, inmitten der ruhigen Natur zu wohnen und zu arbeiten.
Das Areal besteht aus einem großen Hauptgebäude und mehreren Nebengebäuden, die derzeit als Wohnhäuser, Gewerberäume, Garagen, Bergbau-
museum und Lagerflächen genutzt werden.

Das Hauptgebäude ist ein aus Mauerwerk und Stahlbeton errichteter Massivbau, der auf fünf Etagen großzügigen Raum bietet.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser Industriebau zur Herstellung von Garnen und Zwirnen errichtet. Verschiedene Besitzer nutzten die Flächen, bis dort nach Leerstand vom NS-Regime das „Schutzhaftlager Sachsenburg“ eingerichtet wurde (1933 - 1937). Das vor dem Gebäude aufgestellte Mahnmal erinnert an diese Zeit.
Nach dem Krieg diente das Gebäude bis 1991 als Fabrik zur Herstellung von Spitzwarenprodukten, Garnen u.ä.. Noch von der Treuhand wurde das gesamte Gebäude nach Ende der Nutzung entkernt. Seit dieser Zeit wird es teilweise als Lager und Langzeitgarage für Oldtimer genutzt. Ein großer Teil der Fläche ist derzeit frei.
Ebenfalls in einem Anbau des Hauptgebäudes befindet sich das Wasserkraftwerk der Sachsenburg-Werke. Dort wird Strom aus der Kraft der angestauten Zschopau gewonnen, ohne dabei den übrigen Gebäudeteil in seiner Nutzung einzuschränken. So kann hier zusätzlich umweltfreundlich gewonnener Strom günstig zur Verfügung gestellt werden.
Die Grundfläche des Hauptgebäudes beträgt ca. 2029 m², die Deckenhöhen reichen von 300 cm bis 370 cm; der umbaute Raum beträgt ca. 40.200 m³. Das Gebäude verfügt über 3 Treppenhäuser und 2 Aufzüge, die wieder in Betrieb genommen werden können.
Das Dach des Gebäudes sowie einzelne Stahlbetonelemente bedürfen vor einer weiteren Nutzung einer Sanierung, welche insgesamt überschaubar ist.

Da die Grundrisse der einzelnen Geschosse sehr offen gehalten sind, ist eine vielseitige Nutzung denkbar. Besonders wünschenswert wäre der Betrieb eines oder mehrerer Museen - vielleicht haben Sie oder jemand aus Ihrem Bekanntenkreis bereits die Idee gehabt, Ihre gesammelten Schätze auszustellen - hier wäre der passende Rahmen vorhanden!
Die verschiedenen
Zugangsmöglichkeiten über 3 Treppen und 2 Fahrstühle würden einer unterschiedlichen Nutzung und der notwendigen Sicherheit zugute kommen.
Von Gewerberäumen mit großzügigen Lagerflächen, Künstlerateliers bis hin zu einem Seniorenheim oder einer Umgestaltung in Wohneinheiten ist alles denkbar. Auch die Unterbringung von Einrichtungen wie Schulen, Heimen, Seminarräumen und Ausbildungswerkstätten wäre aufgrund des vorteilhaften Raumaufteilung problemlos zu realisieren.

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